Die Suche nach dem perfekten Burger-Brötchen, oder auch Bun, kann schon mal eine Weile dauern. Oft ist der Weg gepflastert mit trockenen, zerbröselten Versuchen, oder man backt doch eher den perfekten Pflasterstein. Auch beim Backen wächst mit der Zeit die Übung und es wird alles sowohl essbarer als auch ansehnlicher. Nachdem das mit dem Brot ja mittlerweile ganz gut klappt, ihr könnt euch hier selbst überzeugen, hab ich mich mal wieder an Burger-Buns gewagt. Diesmal habe ich mal ein Rezept ausprobiert, das etwas anders ist als die Üblichen, diesmal wird es kein Brioche sondern es geht eher in die Richtung eines Ciabattas. Jetzt aber erstmal das Rezept.

 

Was du brauchst: 

  • 280 ml Wasser (Zimmertemperatur)
  • 15 g Hefe
  • 10 g Salz
  • 500 g Weizenmehl (am besten 812 od. 550)
  • 20 g Zucker
  • 40 g Olivenöl
  • und Mehl für die Arbeitsfläche, etc.

 

Wie es geht: 

Euer Wasser könnt ihr in zwei Gefäße machen. 230 ml Wasser könnt ihr gleich in eure Rührschüssel oder die Schüssel euer Küchenmaschine füllen und die Hefe in die Schüssel bröseln. In den restlichen 50 ml könnt ihr das Salz auflösen.

Das Mehl, den Zucker, das Olivenöl und das Hefe-Wasser werden zu einem Teig verarbeitet. Anschließend das Salzwasser dazugeben und weiterkneten bis ein glatter Teig entstanden ist. Ich knete den Teig nicht nur mit der Maschine sondern knete ihn danach zusätzlich mit der Hand für ein paar Minuten. Jetzt braucht ihr Geduld, denn der Teig sollte gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Bevor ihr euch wundert: das auf dem Bild ist das doppelte Rezept.

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Ist der Teig fertig gegangen könnt ihr ihn abschlagen und noch einmal kurz mit den Händen kneten. Anschließend formt ihr 8 Kugeln und setzt sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech. An dieser stelle ist wieder eure Geduld gefragt, denn auch die rohen Buns sollten noch aufgehen und ihr Volumen vergrößern. In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Vor dem Backen habe ich die Brötchen mit Wasser besprüht und mit Mehl bestäubt. Ich habe auch die Seitenwände und den Boden des Ofens mit Wasser besprüht. Bei aller Sprüherei und Blech Reinschieben solltet ihr euch nach Möglichkeit beeilen, damit ihr nicht zu viel Hitze verliert. Ihr könnt aber um sicher zu sein den Ofen auf 230-240 Grad vorheizen, das verschafft euch mehr Zeit. Sind die Buns im Ofen sollten sie für 15-18 Minuten goldbraun backen.

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Wenn man seine Buns selbst macht hat man den Vorteil, dass man sie an seine Bedürfnisse anpassen kann. Da unsere Kleinen im Moment auch eher einen kleinen Hunger haben nutze ich immer die Gelegenheit „Kinder-Burger“ zu machen. Ihr könnt die Buns natürlich auch im Voraus machen und dann einfrieren. Zum Auftauen müssen sie dann nur noch bei 180 Grad in den Ofen, vorher solltet ihr sie allerdings nass machen. Ihr könnt sie auch für 1-2 Tage in eine Kuchenschachtel machen, ihr solltet sie dann aber trotzdem im Ofen kurz aufbacken. Habt ihr all euer Material für Burger aufgebraucht, hat der Selbsttest gezeigt, dass sie auch leckere Frühstücksbrötchen sind. Am besten sind sie allerdings frisch.

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