Pizza

Nachdem ich in meinem ersten echten Kochvideo das ein oder andere über den Haufen geworfen habe hier nochmal das Rezept für leckere, selbstgemachte Pizza. Das wichtigste an diesem Rezept ist, dass man sich mindestens einen Tag bevor man Pizza will dran macht, denn der Teig sollte mindestens einen Tag reifen. Jetzt aber erst mal die Zutaten, bevor ich die wieder verdrehe.

Was du brauchst: 

Für den Teig:

  • 500g Mehl
  • 5g frische Hefe
  • 20g Salz
  • 325ml Wasser

Für die Soße: 

  • 20-30g getrocknete Tomaten
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Oregano (getrocknet oder frisch, was ihr da habt)
  • 2 El Zucker
  • 2 El Tomatenmark
  • 400g passierte Tomaten
  • 1-2 rote Zwiebeln (je nach Größe und Geschmack)

Für den Belag: 

Einen Mozzarella, Basilikum und alles was ihr sonst noch auf eurer Pizza mögt.

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Wie es geht: 

Wie schon am Anfang erwähnt müsst ihr euch zuerst um den Teig kümmern, und das sogar mindestens einen Tag vorher. Also leider nichts für den spontanen Pizzagenuss, außer ihr macht eure eigene TK-Pizza. Für den Teig müsst ihr erst einen Vorteig herstellen. Dafür mischt ihr 300g Mehl, 325ml Wasser, 30g Salz und 5g frische Hefe mit einem Löffel kurz durch und lasst es für 20 Minuten ruhen. Nach diesen 20 Minuten könnt ihr den Teig mit der Küchenmaschine kneten und nach und nach die restlichen 200g Mehl dazugeben. Ist alles Mehl drin könnt ihr den Teig für 2 Minuten weiterkneten und ihn dann wieder für 20 Minuten ruhen lassen. Als nächstes den Teig aus der Schüssel nehmen, hierbei ist eine Teigkarte ganz nützlich. Den Teig und die Hände einmehlen und den Teig mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Den zu einem Ball formen oder in vier Portionen teilen. Den Teig noch in Gefrierbeutel oder Tupperdosen füllen (der Teig sollte noch Platz zum Gehen haben) und ihn mindestens für einen, maximal drei Tage im Kühlschrank reifen lassen.

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Die Soße ist dann schon wieder eher was für die spontaneren Gemüter, da sie mit der Einkochzeit nur zwischen einer halben und einer Stunde braucht. Ihr könnt sie aber auch schon parallel zum Teig vorbereiten und dann in einem Schraubglas im Kühlschrank bereitstellen. Jetzt aber erst mal zur Zubereitung. Die Zwiebeln, den Knoblauch und die getrockneten Tomaten grob hacken. Öl in einer Kasserolle erhitzen und zuerst die Zwiebeln leicht glasig werden lassen. Falls ihr in Öl eingelegte Tomaten benutzt hebt euch das Öl zum Anbraten auf. Anschließend die Tomaten dazugeben, sie kurz anschwitzen und dann das Tomatenmark zugeben. Alles gut durchrühren bis es schon etwas dunkler geworden ist, dann das Ganze mit Flüssigkeit, Wein oder Brühe, oder schon etwas von den passierten Tomaten angießen und wieder reduzieren lassen. Diesen Vorgang nennt man im Fachjargon Tomatieren, ihr könnt ihn ein bis dreimal wiederholen. Beim letzten Durchgang solltet ihr den Knoblauch dazugeben. Das Ganze wird dann zum Schluss mit den passierten Tomaten abgelöscht und einkochen gelassen. Jetzt könnt ihr auch mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Benutzt ihr frischen Oregano müsst ihr die Blätter nur von ihren Stängeln zupfen, da ihr die Soße pürieren werdet. Ist die Soße genug eingekocht könnt ihr sie vorsichtig im Topf pürieren. An dieser Stelle sollten alle, die im weißen Hemd kochen, eine Schürze anlegen.

imageJetzt müsst ihr nur noch den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden, damit der Boden nicht zu schnell durchweicht und den Teig aus dem Kühlschrank holen und ausrollen. Den ausgerollten Teig mit Tomatensoße bestreichen und anschließend mit Mozzarella belegen. Beim Belag sind euch dann nur Grenzen durch euren Geschmack und die Größe des Teiges gesetzt. Ihr solltet aber immer darauf achten, dass die Zutaten nicht zu viel Flüssigkeit mitbringen, da sonst der Teig labberig und nicht knusprig wird.image

Gebacken wird die Pizza dann im auf höchster Stufe Umluft vorgeheizten Ofen auf der untersten Schiene (bei uns sind das 275°C). Ihr könnt die Pizza im Pizzablech, in einer Gußpfanne, auf einem Stein oder direkt auf einem Blech backen. Wichtig ist nur, dass ihr den Ofen nicht allzulange offen lasst, da sonst zu viel Temperatur verloren geht. Leider kann ich euch keine genaue Garzeit sagen, da ich nicht weiß, wie heiß und wie gleichmäßig euer Ofen heizt. Hier müsst ihr euch auf euer Auge verlassen und ggf. die Pizza auch einmal drehen, damit sie gleichmäßig durchbacken und braun werden kann. Am besten backt ihr immer nur eine Pizza.

 

Ist die Pizza fertig braucht ihr bloß noch gehackten, frischen Basilikum darüber zu streuen und schon kann gegessen werden. Bei uns wird die Pizza immer nur geviertelt oder geachtelt und dann direkt auf dem Holzbrett auf den Tisch gestellt, sodass sich jeder direkt holen kann. Also brav vorbereiten, einen guten Wein oder ein leckeres Bier kalt stellen, ein paar Freunde einladen und am allerbesten eine kleine Küchenparty feiern. Viel Spaß beim selber Kochen!

Falls ihr an dieser Stelle denkt „Mensch, hätte ich mir bloß das Video angeschaut“, gibt es hier wieder das Video zum Rezept:

 

 

  1. Irrsinnig lecker! 🙂
    Plane gerade das Nachkochen! 😉

  2. Mittlerweile Grundnahrungsmittel.

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