In der Zeit zwischen Studium und Vorbereitungsdienst habe ich Gott sei Dank viel Zeit zum Kochen. Die freie Zeit benutze ich besonders um mal Sachen auszuprobieren, an die ich mich bis jetzt noch nicht ran getraut hab. Dazu gehört auch das Pasteten backen. Angefangen habe ich mit einer Gala Pie und habe mit der Pastete, die ich hier vorstellen wollte meine erste Abwandlung ausprobiert. Da meine Frau und ich beide Nicht so auf das Aspik oder Gelee bei Pasteten und Terrinen stehen habe ich es weggelassen und kann euch dazu leider auch keine Erfahrungsberichte liefern. Aber nun zur Pastete…

Was ihr braucht: 

Für den Pastetenteig: 

475g Mehl

175g Schweinefett

125 ml Wasser

Für die Füllung 

ca. 600g Schweinenacken

ca. 200g Speck

500 g Pilze

1 große Schalotte

Apfelsaft oder Cider

Whisky

Thymian, Salbei

1 Ei

 

Wie es geht: 

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen, bei Ober-Unter-Hitze 200 Grad.DSC_0410 Je nach dem wie schnell ihr beim Schneiden seit könnt ihr die Schnippelarbeit machen nachdem ihr den Teig gemacht hat, da er ein bisschen abkühlen muss. Für den Teig das Fett und das Wasser in einem Topf auf dem Herd erhitzen. hat sich das Schweinefett aufgelöst das ganze über das Mehl geben, etwas Salz dazugeben und das ganze zu einem glatten Teig verkneten. Bevor der Teig verarbeitet wird muss er abkühlen, er sollte aber trotzdem noch DSC_0416mindestens lauwarm verarbeitet werden. Das Fleisch, den Speck, die Pilze und die Schalotte in mittel große Würfel Schneiden. Alles zusammen in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Thymian und Salbei mischen. Falls ihr frischen Salbei benutzt die Blätter vorher klein schneiden. DSC_0426Ist alles gut vermengt einen Schuss Apfelsaft oder Cider und einen Schuss Whisky dazu geben, alles noch einmal mischen.

Den abgekühlten Teig ausrollen und eine Form damit auslegen, für meine Pastete habe ich eine normale Kastenform benutzt. Bei meinem ersten Versuch habe ich eine kleine Springform verwendet, da der Teig sich zusammen zieht beim Packen braucht man keine Springform, da der Teig sich auch so gut löst. Auch das einfetten der Form kann man getrost weglassen, da der Teig fettig genug ist. Den Teig, der überhängt abschneiden, aber noch genug  Randlosen um einen Deckel auf zu legen.DSC_0436

Beim Füllen darauf achten, dass die Masse möglichst ohne größere Lufteinschlüsse eingefüllt wird. Ist die Form gefüllt das Ei verquirlen und damit den Rand bestreichen. Den restlichen Teig ausrollen und als Deckel auflegen, den Rand mit einer Gabel andrücken und den überstehenden Teig abschneiden. Mit einem kleinen Ausstecher 1-3 kleine Löcher, je nach Größe der Form, in den Deckel machen. aus dem restliche Teig könnt ihr noch etwas Verzierung ausstechen. DSC_0441Den Deckel  ebenfalls mit Ei einstreichen. Die Pastete für 90 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Nach dieser Zeit die Pastete aus der From nehmen, mit dem restlichen Ei bestreichen und nochmals für ca. 10 Minuten fertig backen.

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Die Pastete abkühlen lassen, damit man sie besser schneiden kann. Bei uns wird es die Pastete diese Jahr am 2. Weihnachtsfeiertag mit Feldsalat geben. Sie schmeckt aber auch so gut zwischen durch oder als schnelles Abendessen. Da ich etwas zu wenig Füllung gemacht hatte gibt es bei meiner Pastete leider einen größer Abstand zwischen Teig und Füllung .